Eine numerische Lösung
,
,
eines Differentialgleichungssystems
sollte das gleiche qualitative Verhalten wie die
exakte Lösung haben.
Besonders kritisch ist dabei die Approximation
schnell abklingender Lösungskomponenten, wie
z.B. für das Modellproblem
Dies motiviert die folgende Definition.
Man bezeichnet die Menge aller komplexen Zahlen
, für die die numerische Lösung
des Modellproblems für
gegen
Null streben, als Stabilitätsgebiet
des Verfahrens.
Die Relevanz des Modellproblems beruht auf der
Linearisierung
Aufgrund der Lösungsstruktur für lineare
Differentialgleichungssysteme spielen die Eigenwerte
der Jacobi-Matrix die Rolle des
Parameters in dem Modellproblem.
Als Voraussetzung für ein richtiges qualitatives
Verhalten der Lösung sollte die Schrittweite
mindestens so klein gewählt werden, dass
für alle Eigenwerte mit
negativem Realteil.
Beispiele:
|
automatisch erstellt
am 19. 8. 2013 |