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Ein Oberflächenintegral |
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Es sei das Vektorfeld , , gegeben.
Es bezeichne eine Fläche, deren Träger die Oberfläche der oberen Halbkugel vom Radius ist. Die Parametrisierung sei dabei so gewählt, daß der zugehörige Normalenvektor stets nicht nach unten zeige.
Berechne das Oberflächenintegral einmal unter Verwendung des Stokesschen Integralsatzes und einmal durch direkte Rechnung.
Lösung.
Wir berechnen das Oberflächenintegral mit dem Stokesschen Integralsatz. Um die Halbkugel zu parametrisieren, wählen wir die Fläche
Den Rand von , der sich aus vier Geradenstücken zusammensetzt, beschreiben wir durch die folgenden vier ebenen Kurven.
Der Rand der Fläche wird also beschrieben durch die vier Raumkurven
Eine Betrachtung dieser Wege wird die Rechnung erleichtern. Zunächst ist ein konstanter Weg, d.h. ein Kurvenintegral längs dieses Weges ist 0 . Ferner ist genau der zu entegegengestetzte Weg. Die Kurvenintegrale längs dieser beiden Wege heben sich gegenseitig auf.
Der Stokessche Integralsatz liefert somit
Wollten wir das gegebene Oberflächenintegral direkt berechnen, bestimmen wir noch
sowie
Damit ist auch geklärt, daß der Normalenvektor nichtnegative dritte Koordinate hat, d.h. nicht nach unten zeigt. Nach Definition des Oberflächenintegrals ist dann
Für das drittletze Gleichheitszeichen beachte man .
siehe auch:
automatisch erstellt am 11. 8. 2006 |