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Mathematik-Online-Lexikon: Erläuterung zu

Reelle Quadratische Form


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Für eine reelle symmetrische Matrix $ A$ bezeichnet man

$\displaystyle \alpha (x) =x^{\operatorname t}A x
$

als quadratische Form.

Je nach Vorzeichen der Eigenwerte von $ A$ unterscheidet man zwischen drei Typen:


Die Symmetrie von $ A$ muss nicht vorausgesetzt werden. Für eine allgemeine Matrix lässt sich die quadratische Form als

$\displaystyle x^{\operatorname t}A x =
\sum_{j,k} x_j a_{j,k} x_k =
\sum_{j} a_{j,j} x_j^2 +
\sum_{j<k} (a_{j,k}+a_{k,j}) x_jx_k
$

schreiben. Man kann also jeweils zwei Terme zusammenfassen und die quadratische Form symmetrisieren:

$\displaystyle x^{\operatorname t}A x =
\frac{1}{2} x^{\operatorname t}(A + A^{\operatorname t}) x
\,.
$

Quadratische Formen treten beispielsweise als die ersten Terme der Taylor-Entwicklung einer skalaren Funktion $ f$ auf:

$\displaystyle f(x) = f(0) + \operatorname{grad}f(0)^{\operatorname t}\,x +
\frac{1}{2} x^{\operatorname t}(\operatorname{H}f(0))\,x
\,.
$

In diesem Fall ist $ \operatorname{H}f$ die Hesse-Matrix der zweiten partiellen Ableitungen, die aufgrund der Vertauschbarkeit symmetrisch ist.
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  automatisch erstellt am 25.  6. 2018