[Home] [Lexikon] [Aufgaben] [Tests] [Kurse] [Begleitmaterial] [Hinweise] [Mitwirkende] [Publikationen] | |
Mathematik-Online-Aufgabensammlung: Lösung zu | |
Aufgabe 1317: Berechnung der Jordanform |
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Sei
wobei der Eigenwert von mit algebraischer Vielfachheit vier sei. Bestimme ihre Darstellungsmatrix bezüglich der im Algorithmus mit bezeichneten Basis.
Die Eigenwerte von sind mit algebraischer Vielfachheit vier und mit algebraischer Vielfachheit zwei.
Wir erhalten als Basis von
Nun bringen wir auf Zeilenstufenform
Position ist eine neu hinzugekommene nichtausgewählte Spaltenposition. Wir können also die Basis von ergänzen zu einer Basis von
Nun bringen wir auf Zeilenstufenform
Position ist eine neu hinzugekommene nichtausgewählte Spaltenposition. Wir können also die Basis von ergänzen zu einer Basis von
Nun ist , da seine Dimension gleich der algebraischen Vielfachheit von 0 als Eigenwert von ist, nämlich gleich .
Das Tableau zu sieht also vor der Kettenbildung wie folgt aus.
Nun bilden wir den Vektor in Stufe mittels ab, tragen ihn in Stufe ein, und streichen den bereits vorhanden Vektor in Stufe aus Dimensionsgründen.
Nun bilden wir den Vektor in Stufe mittels ab, tragen ihn in Stufe ein, und streichen den zweiten der schon vorhandenen Vektoren in Stufe (der zufälligerweise mit dem neu eingetragenen Vektor identisch ist). Abschließend sieht unser Tableau also wie folgt aus.
Wir erhalten als Basis von
Nun ist , da seine Dimension gleich der algebraischen Vielfachheit von als Eigenwert von ist, nämlich gleich .
Das Tabelau zum Hauptraum sieht also wie folgt aus.
Der zweite Schritt, die Kettenbildung, entfällt hier.
Zusammensetzen der Bestandteile liefert die Kettenbasis von , und somit
sowie
Anstatt als Produkt tatsächlich auszurechnen, rechnen wir die Probe . Zusammen mit einer direkten Überprüfung der Invertierbarkeit von haben wir eine sichere Probe des Resultates durchgeführt.
von erhalten wir
Dies ist eine obere Blockdreiecksmatrix mit Hauptdiagonalblöcken , , . Warum?
an. Denn es ist für , und somit erhalten wir mit der nun doch zu berechnenden Inversen
das Resultat
für .
automatisch erstellt am 22. 8. 2006 |