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Mathematik-Online-Kurs: Repetitorium HM I - Integration | |
Das Riemann-Integral und der Hauptsatz |
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Der Integralbegriff.
Seien
, sei
. Sei
eine beschränkte Funktion. Zum Beispiel ist dies erfüllt, falls
stetig ist.
Sei eine Unterteilung
von
gewählt. Der Flächeninhalt
zwischen
-Achse und Funktionsgraph (negativ genommen unter der
-Achse) wird von oben angenähert durch die
Obersumme
Zum Beispiel ist
integrierbar, falls
stetig ist, oder auch, falls
monoton wachsend oder monoton fallend ist.
Anschaulich beziffert das Integral also den Flächeninhalt zwischen
-Achse und Funktionsgraph, wobei die Teile unterhalb
der
-Achse negativ zu nehmen sind.
Man setzt noch
Zwischensummen.
Ist
ein Tupel von Zwischenpunkten der Unterteilung
, wofür wir verlangen, daß
für
, so erhält man eine Zwischensumme
Sei
eine Folge von Unterteilungen mit
für
, und sei
jeweils ein Tupel von Zwischenpunkten von
.
Ist
integrierbar, so gilt
Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung.
Für den Hauptsatz gibt es zwei Versionen, je nachdem, ob man von einer zu integrierenden oder von einer abzuleitenden Funktion ausgeht.
1. Sei
ein Intervall, und sei
stetig differenzierbar. Dann ist
Diese Tatsache wird in der Regel zur Berechnung eines Integrals herangezogen. Man nennt
eine Stammfunktion oder
Aufleitung von
. Dies wird auch durch das unbestimmte Integral ausgedrückt, geschrieben
Man schreibt für gegebene Integrationsgrenzen
in einer Rechnung dann auch
2. Sei
ein Intervall, und sei
stetig. Sei
. Dann ist
Komplexwertige Integrale.
Sei
eine stetige komplexwertige Funktion, sei
ihr Realteil und sei
ihr Imaginärteil, also
. Dann setzt man
Elementare Regeln.
Sei
ein Intervall, seien
, seien
integrierbar auf Teilmengen der Form
(erfüllt, falls stetig auf
), und seien
. Es gelten folgende Regeln.
automatisch erstellt am 18.6.2004 |